Sehenswertes in und rund um Hornbach



Hornbach

Hornbach, die historische Stadt im Dreiländereck Frankreich, Rheinland-Pfalz und Saarland ist ein beliebtes Ausflugsziel nicht nur für Wanderer und Radfahrer, sondern auch für alle geschichtlich Interessierten. Zur Gründung der Benediktinerabtei hat sich der heilige Pirminius um 742 n.Ch. einen der schönsten Orte der Pfalz ausgesucht. Bereits zu Lebzeiten Pirminius war Hornbach zu einem der wichtigsten Wallfahrtsorte geworden.

Oberes Stadttor

Die Oberstadt war von einem doppelten Mauergürtel umgeben, von dem heute der größere Teil der inneren Mauer – vielfach geflickt und erneuert – noch aufrechtsteht. Die Mauer ist in mittelgroßen Rotsandsteinquadern errichtet, die teilweise mit Zangenlöchern versehen sind. Von den beiden ehemaligen Toren ist am unteren Stadttor nur noch der Unterbau eines quadratischen Turms erhalten, während das obere Tor 1785 durch einen klassizistischen Torbogen mit Fußgängerpforte ersetzt wurde

Fabianstift

Unmittelbar neben den Bauresten der Michaelskapelle, einem schönen romanischen Quaderbau, um oder nach Mitte des 12. Jahrhunderts erbaut, erhebt sich der restaurierte Bau des Stiftes St. Fabian. Hier sind bereits um 865 die Gebeine des Papstes Fabian bezeugt, wie in einer Urkunde von Kaiser Lothar über den Märtyrerpapst St. Fabian zu lesen ist.

Rathaus

Ein schmucker, zweigeschossiger Renaissancebau mit verschiefertem Dachreiter aus dem 18. Jahrhundert. Der Bau hat eine wechselvolle Geschichte: 1576 als Markthalle erbaut, wurde das Gebäude nach entsprechendem Umbau zur Kirche, von 1631 für die Reformierten, nach 1700 für beide Konfessionen, von 1786 bis 1931 für die Katholiken. Seit 1948 ist das Gebäude Rathaus der Stadt Hornbach, in dessen stilvollem Ratssaal der Stadtrat tagt.

Klosteranlage

Vor über 1250 Jahren vom heiligen Pirminius gegründete Benediktinerabtei, im Mittelalter sehr bedeutendes geistiges und kulturelles Zentrum. Die Klosteranlage umfasst ein aufwändig renoviertes Hotel und das „Historama“, ein modernes Museum, in dem die Entstehung der Klosterstadt Hornbach und die Geschichte des heiligen Pirminius dargestellt sind. Fabians-Kirche, Michaelis-Kapelle, Reste von Kreuzgang und Abteikirche, sowie die Grabstätte des heiligen Pirminius und der Kräutergarten des berühmten Arztes und Naturheilkundlers Hieronymus Bock, einem der bedeutendsten Botaniker des Mittelalters, können besichtigt werden.

Kräutergarten

Hieronymus Bock (1498 – 1554), der wohl berühmteste Hornbacher Einwohner hat in seinem Arzneipflanzenbuch den Erfahrungsschatz seiner Zeit über Pflanzen und deren Wirkungen als Heilmittel niedergeschrieben. Er ließ sein Kräuterbuch naturgetreu illustrieren, so dass es dem Laien in unserer Zeit sogar erlaubt die vorgestellten Pflanzen zu erkennen. Er gilt als Ahnherr der modernen Pharmazie und Botanik.

Der Kräutergarten befindet sich in der Klosteranlage von Hornbach. Für jeden, der sich für Botanik interessiert ist es einfach ein Muss den Kräutergarten zu besuchen. Ungeahnte Düfte und eine Vielfalt an Pflanzen in den liebevoll angelegten Beeten laden ein zu bleiben, zu meditieren und zur Ruhe zu kommen. Die Besichtigung ist kostenfrei.

Eschviller Mühle

Die Mühle im malerischen Tal gelegen, in dem Highlandrinder für eine umweltfreundliche Umgebung sorgen, ist eine der letzten Mühlen im Tal der Schwalb. Neben Gästezimmern und der Gastronomie mit bekannter französischer Küche beherbergt die Mühle ein Museum, in dem alle alten Werkzeuge und Geräte, die einem Müller zu Beginn des Jahrhunderts zur Verfügung standen, ausgestellt sind. Ein Schaufelrad liefert die notwendige Energie zum Mahlen der Körner und zum Herstellen des Mehles. (weitere Informationen: www.moulindeschviller.fr ).

Chapelle St. Joseph

Die kleine Kapelle von St. Joseph ist im späten neunzehnten Jahrhundert nahe der Deutsch/Französischen Grenze „Auf der Burg“ erbaut. Die Kapelle St. Joseph wurde 1895 von Francois Louis Fleck (1824-1899), ab 1886 Bischof von Metz, gesegnet. Aus strategischen Gründen erfolgte 1939 die Zerstörung der Kapelle. Von 1963-1964 erfolgte der Wiederaufbau in der heutigen Planung. Auf einer erhöhten Säule aus rotem Sandstein vor der Kapelle wacht der „Heilige Josef“ - Hüter der heiligen Familie -, über die Kapelle und den Ort Ormersviller, der am Fuße der Erhöhung liegt. Mit 360 m über NN liegt die Kapelle St. Joseph auf der höchsten Erhebung der Region und es bietet sich ein herrlicher Fernblick.

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